Yoga

Happy Hour für die Seele

Stärke Körper und Geist mit unseren Yoga-Büchern, Meditationstipps und inspirierenden Kartenboxen. Finde praktische Yoga-Übungen und Impulse für mehr Achtsamkeit im Alltag.

Zusatzmaterial

Unsere Autorin Stefanie Kathi Baader hat eine kleine Kostprobe aus ihrem Buch "Mach jeden Moment magisch" vorbereitet. Hier findest du eine eingesprochene Achtsamkeitsmeditation und zwei Yogasessions der Autorin.

Deine Yogastunde: Mondgruß „Chandra Namaskar“

Deine Yogastunde: Guten Morgen Yoga

Warmer Wasserfall

Eine schöne Übung, um deinen Energiefluss anzukurbeln, ist der "warme Wasserfall".
Alles, was du dazu brauchst, ist ein Ort, an dem du dich wohlfühlst, bequeme Kleidung und eine Sitzunterlage wie eine Yoga-Matte oder eine kuschelige Decke.

Stefanie Kathi Baader führt dich durch deine Meditation.

Und jetzt du

Hier findest du eine motivierende eCard für deine persönliche Happy-Playlist: fülle einfach unser Template aus und verschicke liebe Grüße an jemanden, der oder die ein bisschen Unterstützung beim Start in den Tag gebrauchen könnte. 

Oder wie wäre es mit einer "Just be happy" To-Do-Liste für dich selbst? Was brauchst du zum Glücklichsein?

Für die innere Balance

Mit Yoga durch die kalte Jahreszeit

Wenn die Tage wieder dunkler und kälter werden, ist es verlockend sich einfach auf der Couch zu verkriechen und den Winter abzuwarten. Was erstmal wie eine gute Idee klingt, stellt sich im Handumdrehen als Falle heraus. Die Laune sackt in den Keller, man fühlt sich müde, schlapp und antriebslos. Warum ist das so?

Die kurzen Tage mit wenig Licht signalisieren unserem Körper, in den Energiesparmodus zu fahren. Vor ein paar Jahrhunderten war das überlebenswichtig, um Ressourcen zu sparen. Heutzutage stellt das Leben im Winter genauso viele Anforderungen an uns, wie in allen anderen Jahreszeiten. Weil es sich für unseren Körper so anfühlt, als wäre es auch tagsüber Nacht, brauchen wir gute Methoden, trotzdem fit und gut gelaunt durch die kalten Monate zu kommen.

Idealer Stimmungsaufheller für Körper und Geist: Yoga!

Yoga ist da der perfekte Helfer. Schonender als andere Sportarten versorgt Yoga nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist mit Energie. Wir aktivieren unseren Stoffwechsel und blasen der Lethargie den Marsch, bis sich das Stimmungstief dauerhaft verzieht.
Damit fangen wir gleich morgens an, denn der Wintermuffelkörper braucht nun ein bisschen Unterstützung, um wach zu werden. Ein paar tiefe Atemzüge am geöffneten Fenster geben den richtigen Frische-Kick. Hängt man noch einen Sonnengruß hinten dran, startet man fit und ausgeruht in den Tag.

Unser Leben spielt sich in Innenräumen ab

Die meiste Zeit verbringen wir jetzt  in Innenräumen, sitzen zuhause, im Hörsaal oder im dunklen Büro und legen die Wege dazwischen oft auch noch im Auto oder Bus zurück. Was man im Sommer schon auf kurzen Wegen ganz automatisch an Sonne tankt, muss im Winter bewusst gesammelt werden. Lange Spaziergänge eignen sich hierfür hervorragend, aber auch den Weg zur Arbeit kannst du zur Abwechslung mal zu Fuß zurücklegen. Warm eingepackt macht dir die Kälte sogar auf dem Fahrrad nichts aus und du versorgst deinen Körper ganz nebenbei mit Luft und Licht.

Rückenmuskulatur trainieren gegen Verspannungen

Aber Vorsicht: in der Kälte verkrampfen unsere Muskeln schneller. Vor allem, wenn wir die Schultern an die Ohren ziehen, heimsen wir uns auf Dauer fiese Rückenschmerzen ein. Versuche stattdessen, beim Laufen die Schultern zu entspannen. Die Schulterblätter ziehst du nach hinten und nach unten und hältst diese Position mehrere Atemzüge lang. Wiederhole diese Übung einige Male und du wirst nicht nur deine Verspannungen lösen – so trainierst du auch deine Rückenmuskulatur, so dass der Schmerz in Zukunft keine Chance mehr haben wird.

Atme mal richtig durch!

Natürlich lässt es sich im Winter nicht vermeiden, viel Zeit zuhause zu verbringen. Aber dort Trübsal zu blasen ist verboten! Roll deine Yogamatte aus und entspanne täglich für ein paar Minuten. Das regt die Durchblutung an und hilft wunderbar gegen die immer kalten Hände und Füße. Deine Yogasequenz darf ruhiger werden, schließlich wollen wir unsere Energie auffüllen und nicht erschöpfen. Die Haltungen „Katze und Kuh“ solltest du jetzt unbedingt in deine Yogapraxis integrieren. Gerade die Wirbelsäule ist vom vielen Sitzen schnell mal strapaziert und wird beim dynamischen Wechsel zwischen den beiden Haltungen gelockert und gedehnt. Stimme deine Atmung auf die Übungen ab. Das tiefe Luftholen schenkt Energie, das befreiende Ausatmen ist der beste Stresskiller – lass einfach mal alles raus!

Eine Pause für mich!

Überhaupt ist diese Jahreszeit perfekt für Reflexion und Meditation. Komm zur Ruhe und nimm dir Zeit für dich. Entspanne beispielsweise beim Malen, damit schaffst du ganz leicht einen wohltuenden Ausgleich zum stressigen Alltag. Integriere bewusste Ruhepausen in deinen Tag. Ein gutes Buch verwöhnt den Kopf, eine dampfend heiße Tasse Yogi-Tee wärmt von innen.

Diesen Tee, der eigentlich eine Gewürzmischung ist, kannst du auch ganz einfach selbst machen. Weil man ihn lange köcheln lässt, kann sich der köstliche Duft in der ganzen Wohnung ausbreiten, wo er für eine angenehme Wohlfühlstimmung sorgt!

    Ein stimmungsvolles Herbst-Arrangement: Im Vordergrund steht eine Tasse Kaffee in einer rustikalen Tasse mit Holzoptik, umgeben von einem roten Herbstblatt, einem Stück grober Schnur und einer Lupe. Im Hintergrund liegen ein großer Kürbis, ein beiges Strickgewebe und ein Spiralblock mit handgeschriebener Notiz, die teilweise lesbar ist ('Is all... safe?').

    Für eine Tasse brauchst du:

    4 Gewürznelken
    4 schwarze Pfefferkörner
    4 Kardamomkapseln
    ½ - 1 Stange Zimt
    1 Stück Ingwer (je nach Geschmack)

    Stoße die Zutaten in einem Mörser klein, gib 250 Milliliter heißes Wasser dazu. Zwanzig bis dreißig Minuten köcheln lassen. Dann nach Belieben mit Milch abschmecken. Tipp: Probiere einmal Kokos- statt Kuhmilch!

    Lerne dein Winter-Ich lieben

    Beim Yoga geht es darum, den Moment als solchen wahrzunehmen und den eigenen Körper zu spüren. Akzeptiere, dass du im Winter ein anderer Mensch bist. Unsere Haut wird blasser, wir brauchen mehr Ruhe, wir ziehen uns zurück und schöpfen Kraft in der Retrospektion. Jetzt von unserem Körper genauso viel zu verlangen wie sonst, sorgt nur für Frust. Stattdessen gehören diese Gegensätze zu unserem Leben wie Tag und Nacht. Der Winter ist kalt und dunkel, daran kann keine Yogaübung der Welt etwas ändern. Viel mehr als das ist der Winter jedoch auch eine Ruhe-Oase, aus der wir gestärkt und entspannt ins neue Jahr starten können.