Ideen, Tipps und Tricks rund um das Gartenjahr mit Kindern

Die Natur bietet zahlreichen Tieren und Pflanzen ein Zuhause und ist nicht zuletzt ein wichtiger Ort der Erholung für Groß und Klein. Im Lauf der Jahreszeiten gibt es draußen für Kinder viel zu entdecken und zu erleben: Tiere, die sich zwischen den Pflanzen verstecken, und Blumen, die ihre farbenfrohen Köpfe der Sonne entgegenstrecken, Bäume, die ganz hervorragende Klettergerüste sind sowie Laub und Äste aus denen man ein Lager bauen kann.

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Warum die Natur so wichtig für Kinder ist

In zahlreichen Studien ist die positive Wirkung von Garten, Wald und Wiese belegt: Kinder können sich deutlich besser konzentrieren, wenn sie die Möglichkeit haben, immer wieder mal draußen in der Natur zu spielen; zusätzlich werden an der frischen Luft kreatives Potenzial und soziale Fähigkeiten gefördert. Außerden können Eltern und Kinder die gemeinsame Zeit bei einem Spaziergang oder beim Gärtnern bewusst genießen.

Wie kann man Kinder für die Natur begeistern?

Besonders spannend ist es für Kinder, wenn sie selbst aktiv werden können. Zum Beispiel indem sie eigenes Obst und Gemüse anbauen, Blumen einpflanzen, ein Insektenhotel bauen oder dabei helfen, ein Baumhaus aufzustellen. Dabei können sie ganz spielerisch ein Bewusstsein für die Umwelt und auch für sich selbst entwickeln.

Unsere neue Reihe: Naturforscher-Kids:

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Geschenkideen für Naturliebhaber:innen und Gartenfans:

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Im Garten
Rizaniño Reyes, Sara Boccaccini Meadows, Andreas Jäger

Im Garten

Hardcover, 64 Seiten
ab 9 Jahren
20,00 €

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Ein Insektenhotel bauen

Mit dem Frühling werden auch die Insekten wieder richtig aktiv. Wildbienen, Hummeln, Marienkäfer & Co. verlassen bei milden Temperaturen ihre Winterverstecke. Das Aufstellen von Insektenhotels ist jetzt eine gute Idee, denn sie bieten den kleinen Krabblern einen passenden Unterschlupf sowie Möglichkeiten zur Eiablage und Brutpflege. Im Handel gibt es zahlreiche Varianten von Insektenhotels fertig zu kaufen. Doch diese sind häufig für unsere heimischen Insekten nicht geeignet. Viel mehr Spaß macht es da, Insektenhotels für Garten oder Balkon selber zu bauen.

Der richtige Standort für das Insektenhotel

Grundsätzlich benötigt ein Insektenhotel nicht viel Platz, sodass auch ein kleiner Balkon ausreicht. Der Standort sollte trocken und gut vor Regen geschützt sein. Im Idealfall ist das Insektenhotel nach Süden ausgerichtet, damit die kleinen Mieter es warm haben. Von unten darf keine Feuchtigkeit eindringen, weshalb das Hotel nicht dirket auf dem Boden stehen sollte. Mindestens 50 Zentimeter oder höher sollte das Hotel angebracht werden. Das schützt auch kleine Kinder und Haustiere davor, das Hotel genauer zu untersuchen. Die künftigen Bewohner sollten in der Nähe Nahrung finden können - am besten in Form von vielfältigen heimischen Pflanzen.  

Geeignete Materialien für ein Insektenhotel

Es gibt unterschiedliche Materialien, die dazu geeignet sind, um daraus Elemente für ein Insektenhotel zu bauen. Die verschiedenen Nistelemente können später einzeln aufgehängt beziehungsweise aufgestellt werden oder zu einem großen Hotel zusammengefügt werden.

  • Pflanzenstängel: Hohle Pflanzenstängeln z.B. Bambusstäbe oder Schilfhalme werden von den Insekten zur Eiablage benutzt. Die Stängel sollten auf eine Länge von zehn bis 15 Zentimeter gekürzt werden. Der Durchmesser hingegen kann unterschiedlich ausfallen. Ein Ende muss verschlossen werden z.B. mit Watte.
  • Ziegel: Ziegel können als Nisthilfe sehr praktisch sein, da sie Wärme gut speichern können. Lochziegel werden von den Insekten aber nur dann angenommen, wenn die Löcher mit Pflanzenstängeln gefüllt sind. Bei Dachziegeln kann man passende Löcher von zwei bis zehn Millimeter hineinbohren. Die Löcher sollten einen Abstand von zwei Zentimeter haben. Dann können die Ziegel übereinander gestapelt oder als Dachabdeckung benutzt werden.
  • Ton oder Lehm: Gerade viele Wespen- und Bienenarten benutzen Lehm oder Ton um ihre Nester zu bauen. Auch beim Insektenhotel kann man Lehm versetzt mit Wasser in einen Kasten füllen und während die Masse aushärtet, ein Zentimeter tiefe und fünf bis acht Millimeter breite Kuhlen hineinbohren. Der Abstand der Löcher sollte etwa zehn Zentimeter betragen.
  • Holz: Holz kann in Form von Baumstämmen, Baumscheiben oder Astabschnitte verwendet werden. Das Holz sollte gut abgelagertes Hartholz von Buchen, Eichen oder Obstbäumen sein. Es muss unbehandelt sein, darf nicht aus Pressspan hergestellt oder imprägniert sein. Nadelhölzer sind zu weich. Werden darin Löcher gebohrt, splittern die Ränder. Die zarten Flügel von Biene und Co. bleiben an den Splittern hängen und werden verletzt. Es muss dick genug sein, um 5 bis 12 Zentimeter tiefe Löcher hinein zu bohren. Die Größe der Löcher kann von 2 bis 10 Millimeter variieren. Hinter den Löchern sollte etwas ungebohrtes Holz übrigbleiben. 

 

Noch mehr Informationen und eine genaue Anleitung findest du hier:

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