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Sichtbarkeit

Gastbeitrag: Ju von wheelymum

Sichtbarkeit

Sichtbarkeit

Ich bin Ju vom Blog Wheelymum und darf heute hier einen kleinen Gastbeitrag schreiben. Wie es dazu kam, warum ich hier schreibe, darüber möchte ich euch ein klein wenig erzählen.

Buchmesse

Buchmesse. Welch großes Wort. So viele Bücher, Menschen und Verlage. Ich habe habe mich mit dem Rollstuhl inmitten diese Hallen gewagt und war mit so viel Glück erfüllt. Tolle Bücher und vor allem tolle Menschen, haben mich sehr beeindruckt. Ganz besonders gefreut habe ich mich auf ein Treffen mit Britta.

Wir hatten einen Termin vereinbart und kamen sofort in ein angenehmes Gespräch. Wir unterhielten uns über dies und das. So kamen wir auch auf die kleine Hummel Bommel und wie wenig Rollstuhlfahrer es auf der Buchmesse doch gibt. Was das miteinander zu tun hat?

 

Naja, man muss sich Dinge trauen und ausprobieren, wenn man etwas erreichen möchte. Dazu gehört etwas Mut, Selbstvertrauen aber auch Neugierde. Ganz viel Neugierde. Und Fragen. Man darf immer alles Fragen. Das können wir von Kindern und der kleinen Hummel Bommel lernen.

Sichtbarkeit für Eltern mit Behinderung

So sind wir dann im Gespräch auch auf ein Projekt gekommen, welches ich aktuell auf meinem Blog wheelymum.com vorstelle. Bei diesem geht es um Sichtbarkeit. Sichtbarkeit für Eltern mit Behinderungen.

Initiator ist der Fotograf Jörg Meier. Jörg beschreibt mit eigenen Worten, was das tolle am fotografieren ist. Nämlich genau dies: Die Neugierde und das „fragen dürfen“. Ohne zu viele Gedanken im Kopf, einfach frei Schnauze – um die Welt zu verstehen.

 

So hat Jörg sich folgende Fragen gestellt:

 
Gibt es keine Eltern mit Behinderungen?
Doch, bestimmt. Aber warum sehe ich keine?
Was kann ich tun, um die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam zu machen?

Jörg und ich haben uns über das Internet kennen gelernt. Wir beide möchten das Selbe: Eltern mit Behinderungen sichtbar machen. Dadurch können wir versuchen Hemmschwellen abzubauen und Fragen zu beantworten. Gleichzeitig können wir aufzeigen, was es noch zu tun gibt, damit wir wirklich in einer inklusive Gesellschaft leben können. Er mit Bildern, ich mit Worten.

Das Ziel ist das Selbe. Gemeinsam kann man immer mehr erreichen, als einer alleine. Meine / unsere Geschichte ist eine von vielen. Um wirkliche Vielfältigkeit dazulegen sind wir nun auf der Suche nach weiteren Eltern mit Behinderungen. Egal ob körperlich sichtbar, eine dauerhafte Erkrankung oder seelischen Ursprungs. Jörg würde euch einen Tag lang begleiten und so einen „normalen Alltag“ aufzeigen. Der genaue Ablauf usw. wird mit dem Fotografen vorher abgesprochen. Wie Jörg das ganze beschreibt könnt ihr hier nachlesen.

Was genau mit den Bildern geschieht, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Vielleicht gibt es eine Fotostrecke, eine Ausstellung, einen Beitrag in einem Magazin, eine Vorstellung auf dem Blog oder auch ein Bildband. Die Aktion lebt von der Beteiligung möglichst vieler. Wir wissen noch nicht wohin der Weg führt, sind aber neugierig.

Lasst uns zusammen den Weg gehen.
Lasst uns Freunde der kleinen Hummel Bommel werden.

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